Workay® BetoFest Base Activator

Härter für Hochleistungsgrundierung für BetoFest Base (Level 2)

Entwickelt als Haftvermittler für hochbelastete Bodenbeschichtung nach DIN EN ISO 18560-7 (3.3), dringt die niedrigviskose Workay® Betofest Base Formulierung tief in den vorgereinigten Untergrund ein und verbindet diesen im Anschluss mit einer oberen Schicht aus Workay® Betofest, um eine optimale Basis im Innen- und Außenbereich zu bilden. Die entstehende Oberfläche nach EN 13813 SR-B1,5-AR1-IR 4, reagiert, bis zu 24 Stunden nach dem Auftragen, aktiv mit der Folgebeschichtung, um eine langanhaltende Verbindung einzugehen. Formuliert mit einem zwei Komponenten Epoxidharz, können Sie auch in Kombination mit Quarz, vorhandene Schäden (Kratzer) und Unebenheiten ausgleichen. Die fertige Grundierung bietet Ihnen eine Shore Härte von ca. D80 (DIN 53505), eine Biegezugfestigkeit von ca. 70 MPa (DIN EN 196) und eine Druckfestigkeit von ca. 80MPa (DIN 196) und wird als „Total Solid“ eingestuft.

Starten Sie Ihren Einsatz mit Workay® Betofest Base mit einer Materialverträglichkeitsprüfung, wo Sie besonders auf die Qualität des vorbehandelten Untergrunds achten. Hierzu überprüfen und dokumentieren Sie an mehreren Bereichen die Oberflächenzugfestigkeit (mit einem Wert von mindestens 1,5 MegaPascal (MPa, N/mm²) nach DIN EN ISO 4624), die Lufttemperatur (3C° bis 30C°) und Luftfeuchtigkeit (mit max. 75% bei 10C° bis max. 80% bei 23C°), sowie die warme Bodentemperatur (mindestens 3°C über Taupunkt), die Bodenfeuchtigkeit (kleiner 0,5%, mittels Carbid-Methode) und die Rautiefe (RT Wert 0,5mm bis 1,5mm). Mischen Sie nun Workay® Betofest Base, in einem Verhältnis von 1:4, mit dem dazugehörigen Workay® Betofest Base Activator, und rühren Sie dies mit einem Rührwerk (300-400 Umdrehungen pro Minute), für mindestens 3 Minuten durch. Achten Sie besonders auf Material am Rand des Gebindes, und füllen Sie, zur Vermeidung von Mischfehlern, ggf. mit erneutem Rühren das gesamte Gebinde um. Tragen Sie die Masse durch Rollen oder Streichen auf die glatte Flächen mit ca. 300 g/m2 gleichmäßig auf. Die Folgebeschichtung sollte innerhalb von 48 Stunden erfolgen, wobei Sie bitte folgende Zeitvorgaben zur Orientierung verwenden:

Temperatur: +10C° +20C° +30C°
Verarbeitungszeit (ca. Minuten) 50 30 20
Begehbar (ca. Stunden) 30 15 8
Ausgehärtet (ca. Tage) 10 7 5

Der Verbrauch ist Abhängig von der Saugfähigkeit und der Beschaffenheit (RT Wert) des Untergrunds. Für die Ausbesserung von Vertiefungen, mischen Sie die Masse 2:1 mit Feinkristallquarzsand (0,1-0,3mm) zu einem Spezialmörtel an und erhöhen die Menge punktuell auf bis zu ca. 1 kg/m2 der finalen Schichtdicke. Nach dem Auftragen entlüften Sie die Fläche mit einer Stachelwalze und streuen Sie die gesamte Fläche gleichmäßig mit ca. 500g/m2 Kristallquarzsand (0,3-0,8mm, Korn an Korn) ab, um der Folgebeschichtung zusätzlichen Halt zu geben. Die Mindestschichtdicke des Estrichs sollte bei einer leichten Beanspruchung 5mm, bei einer schweren Beanspruchung mehr als 10mm betragen, wobei 1 Liter Beschichtung pro Quadratmeter ca. 1mm Schichtdicke entspricht. Sollte auf Grund schlechter Beschaffenheit des Untergrundes ein Verbund nicht möglich sein, ist nach DIN 18560-7 ein Aufbau auf Trennlage bei einer Mindestschichtdicke 40 mm mit einer Druckfestigkeit von 60 N/mm2 möglich. Beachten Sie das Mindesthaltbarkeitsdatum von ca. einem Jahr und verwenden Sie beim Auftragen ggf. Nagelschuhe, Handschuhe und Schutzbrille. Während dem mischen der Grundmasse und des Aktivators, welche bereits mischbereit im richtigen Verhältnis in Metalleimern abgewogen werden, entsteht eine exotherme Reaktion (Wärmeentwicklung). Beachten Sie, dass nach jeder Unterbrechung eine erneute Vorberhandlung / Reinigung des Untergrunds notwendig ist. Workay® Betofest Base ist als transparente Masse UV empfindlich. Nach Abschluss des Projekts ist ggf. eine Bestätigungsprüfung empfehlenswert (DIN 18560-7 5.2.2).