Workay® StoneShield
Versiegelung für feuchtigkeits- und schmutzabweisende Oberflächen mit Langzeitschutz durch wasserfester Hydrophobierung
Imprägnierungen für Baustoffe
Entwickelt nach WTA Merkblatt 3-17, erhalten Sie mit StoneShield eine Hydrophobierung zur Reduktion der Wasseraufnahme poröser Baustoffe aus Holz und Stein. Als Resultat erhalten Sie eine feuchtigkeits- und schmutzabweisenden Oberfläche, eine Verbesserung der Dämmeigenschaften durch Minderung der Wärmeleitfähigkeit, eine Verhinderung von Tauwasser auf Innenwandflächen und eine Verringerung des zum Innenraum gerichteten Feuchtetransports. Zudem reduzieren Sie wirkungsvoll das Risiko von Frostschäden und beugen aufgrund fehlender Hafteigenschaften von Farbpigmenten, einer Sachbeschädigung durch Graffiti „Kunstwerke“ wirkungsvoll vor. Die niedrigviskose Formulierung auf Lösemittelbasis, wird hierbei durch Kapillarkräfte aufgenommen um in einer Reaktion einen wasserabweisenden und langanhaltenden (hydrophoben) Film aufzubringen, sodass das Saugvermögen den entscheidenen Erfolgsfaktor der Behandlung darstellt (Wasseraufnahme (w) > 1 kg/m2vh). StoneShield wird eingesetzt, wenn die Hauptfeuchtequelle auf die Regenbelastung zurückzuführen ist. Die Formulierung verursacht keine Salzausblühungen und kann zur Nachhydrophobierung bereits früherer, wasserabweisend behandelter Flächen verwendet werden.
Starten Sie Ihren Einsatz mit StoneShield mit einer Materialverträglichkeitsprüfung und einer Testphase auf einer Musterfläche, um Ihre individuellen Anforderungen angemessen zu berücksichtigen. Beginnen Sie den Einsatz mit einer intensiven Vorreinigung der Oberfläche. StoneShield wird vorzugsweise durch druckloses Fluten aufgebracht. Dabei ist der Untergrund so zu tränken, dass ein 30 bis 50 cm langer Flüssigkeitsfilm an der Fassade herunter läuft. Dieser Vorgang ist so lange zu wiederholen, bis die erforderliche Menge in den Baustoff eingedrungen ist. Dabei wird von Gerüstlage zu Gerüstlage überlappend gearbeitet. Zwischen den Arbeitsgängen sollten jeweils ca. 15 – 30 min. liegen, in denen die Baustoffoberfläche mattfeucht abtrocknen und StoneShield eindringen kann. Zum drucklosen Fluten sind explosionsgeschützte und lösemittelbeständige Niederdruck-, Förder- und Spritzgeräte und Flüssigkeitspumpen geeignet. Alternativ verwenden Sie ein Streich- oder Rollverfahren. Abhängig von der Saugfähigkeit liegt der Verbrauch bei ca. 2,5 bis 10+ Liter pro Quadratmeter. Vor und nach dem Einsatz sollte der behandelte Bereich eine Woche vor Verunreinigungen und Feuchtigkeit geschützt sein. Nach Abschluss führen Sie eine Qualitätskontrolle je 100m2 behandelter Fläche durch, wobei der w-Wert kleiner als 0,1 kg/m2h sein muss. Bei optionaler Entnahme eines Bohrkerns wird die Wirkungstiefe anhand der Grenze zwischen hydrophobierter Zone und unbehandeltem Bereich sichtbar. Überprüfen Sie die Qualität in einem 5 jährigen Intervall. Achten Sie darauf, dass ein Einsatz auf karbonatisch und tonig gebundene Baustoffe, sowie stark geschichteten/ geschieferten oder stark verwitterten Materialien, Gesteinen mit einem sehr großen Anteil an Mikroporen (z.B. Baumberger Sandstein) oder mit sehr inhomogenem Porengefüge (z.B. magmatische Tuffe) und niedrig gebrannten Ziegeln sowie schalenden Flächen nicht empfohlen wird. Um Kristallisationsschäden vorzubeugen, sollte die Oberfläche auf dessen Salzgehalt untersucht werden und bei einer Belastung nach WTA-Merkblatt 3-13-01 vorgereinigt werden. Die Feuchtigkeit der zu behandelten Oberfläche sollte bei unter 20% liegen, um mindestens 7mm einziehen zu können (Je nach Material auch tiefer). Wird die hydrophobierte Zone durch Feuchtigkeit hinterwandert, kann dies zu Problemen führen. Zugleich verlangsamt sich nach der Applikation das äußere Trocknungsverhalten, wodurch eine zukünftige Begrünung in schattigen Bereichen gefördert wird. Nutzen Sie zur Wirksamkeitsprüfung z.B. das Prüfverfahren nach Prof. Karsten. Bitte beachten Sie, dass ein eindringende Feuchte durch den Bodenbereich, Absorption von Luftfeuchtigkeit durch den Baustoff selbst oder durch hygroskopische Salze nicht verhindert wird.
Additional information
Gewicht | 10,5 kg |
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Inhalt | 12,0, 30,0, 60,0, 200,0, 1000,0 |
Inhalt (Gewicht) | 8,9, 22,2, 44,4, 148,0, 740,0 |
Verpackung | Kanister, Fass, IBC |
Verpackungscode | 15-000-0260 |
Global Trade Item Number | 4262382514711, 4262382514735, 4262382514742, 4262382514728, 4262382514704 |
Unique Formula Identifier Code | WM3Q-15G5-0R02-73D9 |
Genethy ID | 2795319 |
pH Wert | 6 |
Dichte | 0,8 |
GHS Symbol | 2, 7, 8, 9 |
Gefahrenwort | Gefahr |
H-Satz | Flüssigkeit und Dampf entzündbar., (Flammpunkt >=23°C und Siedebeginn <=60°C)., Gesundheitsschädlich bei Einatmen., Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung., Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein., Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen., Sehr giftig für Wasserorganismen. |
P-Satz | Behälter dicht verschlossen halten., BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar): Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen., Haut mit Wasser abwaschen/ duschen., BEI EINATMEN: Die betroffene Person an die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstellen, in der sie leicht atmet., Bei Unwohlsein GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen., BEI VERSCHLUCKEN: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen., Einatmen von Staub/ Rauch/ Gas/ Nebel/ Dampf/ Aerosol vermeiden., Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden., Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung/ Augenschutz/ Gesichtsschutz tragen., Von Hitze/ Funken/ offener Flamme/ heißen Oberflächen fernhalten., Nicht rauchen. |
UN Nummer | UN 1993 |
ADR Beschreibung | ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (Hydrocarbons, C7-C9, n-alkanes, isoalkanes, cyclics) |
ADR Klasse (Symbol) | 3 |
Verpackungsgruppe | II |
ADR Tunnelcode | (D/E) |
ADR Umweltgefahr | Umweltgefährlich |
Wassergefährdungsklasse | WGK 3 |
Lagerklasse (TRGS510) | LGK 3 |
Abfallschlüssel | 07 02 16* |
Abfallgefahr | 6, 3, 14, 5 |
Gefahrenpotential (TRGS 600) | Sehr Hoch |
Gesundheitsgefahr (Akut) | Mittel |
Gesundheitsgefahr (Chronisch) | Sehr gering |
Umweltgefahr | Sehr Hoch |
Physikalische Gefahr | Mittel |
BImSchV (4,12) Kategorie | E1;E2;P5b;P5c; |