Ätznatron in Mikroperlen

Ätznatron, auch bekannt als Natriumhydroxid oder Natronlauge, ist ein chemischer Rohstoff, der in Form von Mikroperlen erhältlich ist. Es handelt sich um eine anorganische Base, die zu den Alkalimetallhydroxiden gehört. Ätznatron ist ein starkes Alkali und zählt zu den wichtigsten Industriechemikalien weltweit.

Ätznatron hat die CAS-Nummer 1310-73-2 und die EG-Nummer 215-185-5. Die INCI-Bezeichnung lautet Sodium Hydroxide und die PubChemID ist 14798. Alternative Namen sind unter anderem Natriumhydroxid, Natronlauge, Ätzkali und Kaustische Soda. Die chemische Formel von Ätznatron ist NaOH. Ätznatron hat eine Dichte von etwa 2,13 g/cm³ und einen pH-Wert von etwa 14, was es zu einer starken Base macht. Der Flammpunkt von Ätznatron ist nicht anwendbar, da es ein Feststoff ist und nicht brennt. Die GHS-Kennzeichnung umfasst die Signalwörter “Gefahr” und die Gefahrenhinweise H290 (Kann gegenüber Metallen korrosiv sein), H314 (Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden) und H318 (Verursacht schwere Augenschäden).

Ätznatron in Mikroperlen wird in einer Vielzahl von Anwendungen und Branchen eingesetzt. Es wird in der chemischen Industrie zur Herstellung von Seifen, Detergentien und anderen Reinigungsmitteln verwendet. In der Lebensmittelindustrie wird es zur Regulierung des pH-Werts und als Lebensmittelzusatzstoff eingesetzt. In der Papier- und Zellstoffindustrie wird es zur Aufschluss von Holz und zur Herstellung von Papier verwendet. Ätznatron ist auch ein wichtiger Bestandteil in der Textilindustrie, wo es zum Beizen von Stoffen und zur Herstellung von Farbstoffen und Druckfarben verwendet wird. Es ist wichtig zu beachten, dass Ätznatron äußerst ätzend ist und daher mit Vorsicht gehandhabt werden muss. Es sollte immer in einem gut belüfteten Bereich verwendet werden und direkter Kontakt mit der Haut oder den Augen sollte vermieden werden. Bei der Handhabung von Ätznatron sollten immer geeignete Schutzausrüstung wie Handschuhe und Schutzbrillen getragen werden.